10. Januar 2021 / Wusstest du das?

Heiraten in Corona-Zeiten: 396 Eheschließungen im Gütersloher Standesamt

Zahl der geschlossenen Ehen bleibt konstant

rund 40 Paare verschoben ihre Hochzeit
von VS

Im vergangenen Jahr heirateten 396 Paare. Oftmals mussten die Feierlichkeiten abgesagt werden und auch im Standesamt durften zwischenzeitlich keine Gäste mit dabei sein Trotzdem wurden die meisten Hochzeiten als entspannt empfunden.

Pressemitteilung der Stadt Gütersloh:

Eine Hochzeit im Corona-Jahr 2020 stellte viele Paare vor besondere Herausforderungen: Die Anzahl der Gäste musste oftmals reduziert oder ganze Feiern abgesagt werden. Zeitweise konnten Paare auch im Gütersloher Standesamt keine Gäste mitbringen. Entgegen einem bundesweiten Trend ist die Anzahl der geschlossenen Ehen im Jahr 2020 im Gütersloher Standesamt jedoch nicht deutlich zurückgegangen, sondern relativ konstant geblieben: 2020 heirateten 396 Paare. 2019 waren es 440.
 
»Es wurde und wird weiterhin gern und viel im Standesamt Gütersloh geheiratet«, unterstreicht Claudia Wiegelmann, Teamleiterin im Standesamt der Stadt. »Wir sind mit unserem Trausaal in diesen besonderen Zeiten gut aufgestellt und können den Wünschen der Paare trotz Hygienekonzepten gut nachkommen.« Der Durchschnittswert von rund 400 Eheschließungen mit Abweichungen nach oben und unten von etwa 40 Hochzeiten pro Jahr konnte sich trotz der Auswirkungen der Pandemie halten. 38 Eheschließungen mit Auslandsberührung gab es im Jahr 2020 weniger. Gründe dafür waren die weltweiten Einschränkungen, die es den Paaren erschwerten, ausländische Unterlagen und Urkunden einzureichen, sowie Schwierigkeiten bei der Einreise. Außerdem verschoben rund 40 Paare ihre geplante Hochzeit aufgrund der Corona-Einschränkungen um ein ganzes Jahr. Von den 396 durchgeführten Eheschließungen waren sieben gleichgeschlechtlich, 2019 waren es zehn.
 
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gütersloher Standesamts bedeutete diese besondere Situation eine intensive Betreuung der Paare. Telefonisch wurde das Vorgehen oft mehrmals vorab abgesprochen. »Gerade im Frühjahr und in der Adventszeit musste das Geschehen täglich analysiert, mussten Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden«, so Wiegelmann. Oft konnten die Paare nur sehr kurzfristig darüber informiert werden, wie ihre Hochzeit ablaufen würde. Trotz all der zuvor nie dagewesenen Umstände hätten viele der Paare jedoch im Anschluss zurückgemeldet, dass sie ihre Hochzeit zu dritt (mit Standesbeamtin und Paar) oder im kleinen Kreis als sehr persönlich und entspannt empfunden haben, erzählt die Teamleiterin. 

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