26. Februar 2021 / Aktueller Hinweis

Kröten und Frösche auf Wanderschaft – vier Straßen nachts gesperrt

Amphibien ungewöhnlich früh unterwegs

Autofahrer werden um Rücksicht und Verständnis gebeten
von VS

Durch die wärmeren Temperaturen machen sich Amphibien dieses Jahr besonders früh auf dem Weg zu ihren Laichgewässern. Zum Schutz der Tiere werden deshalb vorübergehend mehrere Straßen Nacht und teilweise tagsüber gesperrt.

Pressemitteilung der Stadt Gütersloh:

Auf den strengen Wintereinbruch Anfang Februar folgte ein frühsommerliches Temperatur-Hoch und damit ein ungewöhnlich früher Startschuss für die Amphibien, um auf Wanderschaft zu gehen. Besonders stark sind Frösche, Kröten und Molche in warmen und feuchten Nächten unterwegs. Zum Schutz der Tiere, die ihre Laichgewässer erreichen wollen, um dort Eier abzulegen, sind auch in diesem Frühjahr drei Straßen nachts für Durchfahrten gesperrt, eine weitere auch tagsüber.
 
Je nach Witterungsverlauf kann die Sperrung bis in den April hinein andauern. In den Nächten sind folgende drei Straßen gesperrt: Siekstraße zwischen Sürenheider und Paderborner Straße (Höhe Hof Ruthmann); Plümersweg zwischen Neuenkirchener und Amelingstraße; Am Röhrbach in Höhe der Einmündung Erikenstraße. Tagsüber und nachts für den Verkehr gesperrt ist Piepenbrocks Weg zwischen Blankenhagener und Holler Straße.
 
Die Sperrungen sind ausgeschildert und gelten in der Regel zwischen 19 Uhr und zirka 8 Uhr. Die Stadt Gütersloh bittet alle Autofahrer um Verständnis und Rücksichtnahme. Ehrenamtliche Naturschützer und Tierfreunde sammeln nachts an Straßen, an denen Amphibienschutzzäune aufgestellt sind, die Amphibien auf und sind dabei einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt (Postdamm, Immelstraße, Brockhagener Straße).
 
Auskunft zum Amphibienschutz in Gütersloh gibt Dr. Regina Rottmann (Telefon 0157/30951129), die sich auch über Helferinnen und Helfer bei der Betreuung von Schutzzäunen freut.

Bildquelle: ©

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