21. März 2018 / Allgemeines

Kultur hautnah erleben und gestalten

Stadt Gütersloh und Bürgerstiftung Gütersloh vergeben Plätze für ein FSJ

Kultur hautnah erleben und gestalten

„Kein Jahr wie jedes Jahr“ – das ist das Motto des Freiwilligendienstes der Landesarbeitsgemeinschaft NRW e. V. (LAG). Auch ab diesem Sommer können wieder bis zu vier engagierte, junge Menschen unter der Trägerschaft der LAG ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich Kultur in verschiedenen Gütersloher Institutionen absolvieren.

„Es ist wirklich eine außergewöhnliche Erfahrung hinter die Kulissen eines Theaters schauen zu können“, sagt Janna Flöttmann, FSJ-lerin in Gütersloh, begeistert. Denn die Stadt Gütersloh bietet ab Sommer 2018 im Fachbereich Kultur und Sport, im Theater Gütersloh und im Kultursekretariat NRW e. V. erneut insgesamt drei Plätze für ein FSJ an. Ein vierter Platz in Gütersloh wird durch die Bürgerstiftung Gütersloh angeboten.

Je nach Einsatzstelle, in der die Freiwilligen sich Vollzeit engagieren, können die Aufgaben dabei variieren; eines haben aber alle gemeinsam: Als FSJ-ler packt man richtig mit an. „Bei der Bürgerstiftung Gütersloh kann ich viele Einblicke in das Stiftungswesen erhalten, selbstständig Pressemitteilungen oder Printprodukte gestalten und viele lokale Events mitorganisieren“, erklärt Robert Fritzenkötter, der noch bis zum Sommer sein FSJ in der Bürgerstiftung absolviert.

Wen es schon immer mal interessiert hat, was hinter den Kulissen eines Theaters passiert oder wer hautnah dabei sein möchte, wenn es darum geht eben jene bekannte Kulturveranstaltungen wie Jazz in Gütersloh, Donnerlüttken oder den BürgerBrunch zu organisieren, ist im FSJ Kultur genau richtig. Neben der Begleitung von Veranstaltungen erhalten die Freiwilligen hier Einsicht in die alltägliche Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit der jeweiligen Institutionen. „Die Zusammenarbeit bringt immer beiden Seiten etwas“, erklärt Brigitte Büscher, Sprecherin der Bürgerstiftung Gütersloh, „wir, als Einsatzstellen, bieten professionelle Medienarbeit, unser Fsj-ler versorgt uns mit dem frischen Blick eines jungen Menschen.“

Zu einem FSJ Kultur gehört aber noch mehr als nur die Arbeit in der Einsatzstelle. Zusätzlich zählt es zu den Aufgaben eines jeden FSJ-lers ein selbstständiges Projekt auszuarbeiten, das am Ende des Jahres vorgestellt wird. Wie genau dieses Projekt aussieht, bleibt den Freiwilligen selbst überlassen. Von der Neugestaltung einer Internetseite, über eine Kurzfilmproduktion, bis zur Organisation einer eigenen Veranstaltung: Die Einsatzstellen stehen ihren Freiwilligen gerne helfend zur Seite. „Bei der Arbeit am eigenen Projekt merkt man erst wie viel Aufwand es bedeutet eine komplett eigene Veranstaltung zu organisieren. Von der bloßen Idee, über die Termin- und Budgetplanung, bis hin zur Veranstaltung selbst ist es ein weiter Weg“, stellt Jannis Maaskerstingjost fest. Er organisiert als eigenständiges Projekt einen Workshoptag für Musikinteressierte.

Für ihr Engagement erhalten die FSJ-ler ein monatliches Taschengeld und die Chance an vielen spannenden Seminaren und Bildungstagen teilzunehmen. Dort tauschen sie sich mit anderen FSJ-lern aus, reflektieren ihre Arbeit in der Einsatzstelle und können sich in den verschiedensten künstlerischen und kulturellen Sparten erproben. „Die Seminarwochen bergen mitunter die schönsten Erfahrungen im Freiwilligen Sozialen Jahr“, meint FSJ-lerin Verena Wichert, „denn dort lernt man nicht nur viele junge und engagierte Menschen kennen. Durch die vielen Workshops lernt man auch unzählige neue Dinge, Sichtweisen und Fähigkeiten.“

Bis zum 31. März können sich Interessierte über das offizielle Internetportal des Freiwilligendienstes bewerben und sich ab dem 1. April ihre Wunscheinsatzstelle aussuchen oder sie melden sich bis Mitte April direkt bei den Einsatzstellen. Wer ein solches Freiwilliges Soziales Jahr spannend findet und mehr Informationen zum Thema erhalten möchte, findet diese online unter FSJ Kultur oder telefonisch bei den jeweiligen Einsatzstellen.

Bildzeile: Sie sind bereits engagiert dabei: (v.l.) Robert Fritzenkötter, Janna Flöttmann, Verena Wichert und Jannis Maaskerstingjost schließen diesen Sommer ihr FSJ ab.

 

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