18. November 2022 / Allgemeines

Nach Waffe im Hörsaal: Hochschulen wollen schärfere Regeln

Ein 18-Jähriger hat einen Polizeieinsatz ausgelöst, weil er eine Schreckschusspistole in die Uni gebracht hat. Erste Hochschulen wollen daher die Hausordnung ändern.

Studenten nehmen an einer Präsenzveranstaltung im Audimax der Technischen Universität München (TUM) teil (Archivbild).
von dpa

Nach einem Polizeieinsatz wegen eines Studenten mit einer Schreckschusswaffe im Hörsaal an einer Münchner Universität hat die Technische Universität (TUM) ihre Hausordnung verschärft. Das «Mitführen von Waffen sowie von gefährlichen und waffenähnlichen Gegenständen» sei dort nun grundsätzlich verboten, teilte ein Sprecher der Hochschule mit.

Auch die Hochschule Kempten plant nach Angaben einer Sprecherin, bei ihren Vorschriften nachzujustieren. Studierendenvertretungen der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Hochschule München (HM) und der TUM hatten solche Verschärfungen gefordert, nachdem ein 18-Jähriger Anfang November eine Schreckschusspistole mit in einen Hörsaal der LMU gebracht und so einen Polizeieinsatz ausgelöst hatte.

Eine LMU-Sprecherin sagte, der Senat der Hochschule wolle über eine Änderung der Hausordnung nicht vor einer Klärung aller rechtlichen Fragen entscheiden. Die Hochschule München (HM) prüft nach eigenen Angaben ebenfalls, ob ihre Hausordnung in diesem Bereich geändert werden kann.


Picture credit: © Peter Kneffel/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ihre Nachrichten fehlen auf der Gütersloh App? 

Meistgelesene Artikel

Ostergebäck zum Vernaschen
Rezepte

Rezept für Quarkhasen

weiterlesen...
Tipps für Elektroinstallationen bei Renovierungen und Neubauten
In Gütersloh entdeckt...

Dein Partner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik aus Gütersloh

weiterlesen...

Neueste Artikel

Suche nach Arian geht weiter - Bundeswehr soll helfen
Allgemeines

Einsatzkräfte suchen seit Montagabend nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde. Bei der Suche setzen sie Retter auch ungewöhnliche Methoden ein - und haben weiterhin Hoffnung.

weiterlesen...
Kokain im Supermarkt - Elf Märkte betroffen
Allgemeines

Gleich in elf Supermärkten in Berlin und Brandenburg landen am Donnerstag Kokain-Pakete. Noch sind viele Fragen ungeklärt. Die Gewerkschaft der Polizei zeigt sich über den Fund kaum überrascht.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Suche nach Arian geht weiter - Bundeswehr soll helfen
Allgemeines

Einsatzkräfte suchen seit Montagabend nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde. Bei der Suche setzen sie Retter auch ungewöhnliche Methoden ein - und haben weiterhin Hoffnung.

weiterlesen...
Kokain im Supermarkt - Elf Märkte betroffen
Allgemeines

Gleich in elf Supermärkten in Berlin und Brandenburg landen am Donnerstag Kokain-Pakete. Noch sind viele Fragen ungeklärt. Die Gewerkschaft der Polizei zeigt sich über den Fund kaum überrascht.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner