26. Januar 2022 / Allgemeines

Schneechaos: Griechischer Premier entschuldigt sich

Athen versinkt unter einer gewaltigen Schneedecke. Auf den Straßen herrscht das blanke Chaos, Tausende stecken auf der Autobahn fest. Nun räumt Ministerpräsident Mitsotakis Fehler ein.

Ein schneebedecktes Auto steht vor einem beschädigten Gebäude. Über dem Großraum Athen waren ungewöhnlich starke Schneefälle niedergegangen.
von dpa

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat sich bei der Bevölkerung für das Chaos während des Schnee-Unwetters der vergangenen Tage entschuldigt.

«Es gab Fehler und Unzulänglichkeiten, die korrigiert werden müssen», sagte der Premier am Mittwoch im Fernsehen.

Bei ungewöhnlich starkem Schneefall über dem Großraum Athen waren zu Wochenbeginn Tausende Menschen in ihren Autos auf den Stadtautobahnen steckengeblieben. Manche mussten mehr als 22 Stunden warten, um vom Militär aus der Situation befreit zu werden. Die Betroffenen sollen nun von der privaten Betreiberfirma der Autobahn mit je 2000 Euro entschädigt werden. Deren Chef ist bereits zurückgetreten.

Längst nicht alle Griechen sind glücklich mit dieser Entschädigung. «Wieso seid ihr ohne Schneeketten losgefahren, wieso seid ihr überhaupt losgefahren?», hieß es in sozialen Medien an die Landsleute gerichtet. Weil Autos und Laster auf der verschneiten Fahrbahn quer standen, konnten Räumgeräte nicht passieren.

In Athen schneit es selten und wenn, dann schwach. Entsprechend sind die Menschen nicht darauf vorbereitet und kaum jemand hat Winterreifen.


Bildnachweis: © Thanassis Stavrakis/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ihre Nachrichten fehlen auf der Gütersloh App? 

Meistgelesene Artikel

Ostergebäck zum Vernaschen
Rezepte

Rezept für Quarkhasen

weiterlesen...
Tipps für Elektroinstallationen bei Renovierungen und Neubauten
In Gütersloh entdeckt...

Dein Partner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik aus Gütersloh

weiterlesen...

Neueste Artikel

Mutmaßliche Betäubungsmittel in Supermärkten entdeckt
Allgemeines

Mitarbeiter mehrerer Supermärkte in Berlin und Brandenburg haben verdächtige Pakete in Bananenkisten entdeckt. Es soll sich um Betäubungsmittel handeln. Nun ermittelt die Polizei.

weiterlesen...
Massenstrandung - Happy End für 100 Grindwale in Australien
Allgemeines

In Westaustralien versuchen Experten und freiwillige Helfer fieberhaft, eine große Gruppe gestrandeter Grindwale zu retten. Für fast 30 Meeressäuger kommt jedoch jede Hilfe zu spät.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Mutmaßliche Betäubungsmittel in Supermärkten entdeckt
Allgemeines

Mitarbeiter mehrerer Supermärkte in Berlin und Brandenburg haben verdächtige Pakete in Bananenkisten entdeckt. Es soll sich um Betäubungsmittel handeln. Nun ermittelt die Polizei.

weiterlesen...
Massenstrandung - Happy End für 100 Grindwale in Australien
Allgemeines

In Westaustralien versuchen Experten und freiwillige Helfer fieberhaft, eine große Gruppe gestrandeter Grindwale zu retten. Für fast 30 Meeressäuger kommt jedoch jede Hilfe zu spät.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner