24. Juli 2021 / Allgemeines

Wetterdienst meldet wieder Schauer und Gewitter

Die Meteorologen rechnen am Wochenende erneut mit Schauern und Gewitter. Tief Dirk sei dabei jedoch nicht mit Tief Bernd, das die schwere Unwetterkatastrophe verursachte, zu vergleichen.

Regenwolken ziehen über die Südeifel im Kreis Trier-Saarburg.
von dpa

Das Tief Dirk bringt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wieder Schauer und Gewitter nach Deutschland. Mit einer südwestlichen Grundströmung kommt den Meteorologen zufolge feuchtwarme Subtropikluft.

Am Samstagnachmittag sei mit teils kräftigen Schauern und Gewittern von Westfalen und Nordhessen bis nach Südniedersachsen hinein und an den Alpen zu rechnen, am frühen Abend auch im Südwesten. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit könne es regional auch zu Platzregen mit lokaler Überschwemmungsgefahr kommen. In einigen Regionen könnten größerer Hagel und Sturmböen oder schwere Sturmböen hinzukommen.

Lokale Unwettergefahr prognostiziert

In der Nacht zum Sonntag erwartet der Wetterdienst im Süden, Norden und Osten ausgreifende schauerartige, teils gewittrige Niederschläge. Lokal gebe es weiter Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Im Westen, später auch im Südwesten lasse die Schauer- und Gewittertätigkeit allmählich nach.

Auch in den nächsten Tagen bleibt das Tief Dirk laut DWD erhalten. Im Verlauf zieht es den Meteorologen zufolge von Westfrankreich auf die Nordsee. Mindestens bis einschließlich Mittwoch sei mit einem unbeständigen, zu Schauern und Gewittern neigenden Wetter zu rechnen. Vor allem die Nordhälfte bleibt demnach sogar wohl bis zum kommenden Wochenende unter dem Einfluss des Tiefs, während sich im Süden in der zweiten Wochenhälfte allmählich höherer Luftdruck ausbreiten kann.

Während der Osten den Angaben zufolge weiter überwiegend in der sehr warmen Subtropikluft liegt und so Temperaturen in der Spitze bis beziehungsweise um 30 Grad möglich sind, werden der Westen und Südwesten von etwas kühlerer Atlantikluft geflutet.

Wann kommt die nächste Schauer- und Gewitterwelle?

Das aktuelle Tief ist laut DWD nicht mit dem Tief Bernd zu vergleichen, das in Teilen Deutschlands zu einer Hochwasser-Katastrophe geführt hatte. Während das Tief Bernd sehr ortsfest gewesen sei und regional viel Regen gebracht habe, sorge das aktuelle Tief in Wellen für einigermaßen rasch ziehende Schauer und Gewitter. Entsprechend sind den Meteorologen zufolge zwar lokal hohe Regenmengen zwischen 20 und 40, teils auch bis zu 60 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich. Danach sei bis zur nächsten Schauer- und Gewitterwelle aber eine Zeit lang Ruhe.


Bildnachweis: © Harald Tittel/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ihre Nachrichten fehlen auf der Gütersloh App? 

Meistgelesene Artikel

Ostergebäck zum Vernaschen
Rezepte

Rezept für Quarkhasen

weiterlesen...
Die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen im Kreis Gütersloh
Aufklärung

IHK-Umfrage: Wirtschaft im Kreis Gütersloh vor großen Herausforderungen

weiterlesen...

Neueste Artikel

Bahn untersagt Cannabis-Konsum an Bahnhöfen
Allgemeines

Erwachsene in Deutschland dürfen seit dem 1. April Cannabis rauchen. Tabu sind aber etwa Spielplätze und Schulen - und bald auch Bahnhöfe.

weiterlesen...
Plakataktion! Polizei und Einzelhandel gegen Taschendiebstahl
Polizeimeldung

Kriminalität Plakataktion! Polizei und Einzelhandel gegen Taschendiebstahl Die Polizei Gütersloh startet ab heute...

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Bahn untersagt Cannabis-Konsum an Bahnhöfen
Allgemeines

Erwachsene in Deutschland dürfen seit dem 1. April Cannabis rauchen. Tabu sind aber etwa Spielplätze und Schulen - und bald auch Bahnhöfe.

weiterlesen...
Die, der, das, mit oder ohne? Nutella wird 60
Allgemeines

Was Deutschen das Nutella-Brot ist Italienern die Nutella-Pizza und Franzosen das Nutella-Crêpe. So oder so: Der Nuss-Nougat-Aufstrich ist fast überall auf der Welt ein Erfolg. Nun wird er 60.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner