E-Scooterfahrer leistet heftigen Widerstand

Rheda-Wiedenbrück (MS) - Dienstagabend (27.05., 19:36 Uhr) beobachtete eine Streifenwagenbesatzung wie ein E-Scooterfahrer beim Abbiegen von der Hauptstraße in den Wieksweg stürzte.

Der Polizeibeamte und die Polizeibeamtin stiegen umgehend aus, um erste Hilfe zu leisten. Dabei fiel auf, dass an dem E-Scooter kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Der 19-jährige Rheda-Wiedenbrücker gab an, nicht verletzt zu sein. Er wirkte während des Gespräches nervös und wurde zunehmend verbal aggressiv. Er ergab sich der Verdacht, dass er unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daher sollte er zu einem Drogenvortest zur Polizeiwache gebracht werden.

Der 19-Jährige lehnte dies vehement ab und versuchte mit seinem E-Scooter zu flüchten, woraufhin er durch den Polizeibeamten festgehalten wurde. In der Folge wurde der Rheda-Wiedenbrücker aggressiv und sperrte sich gegen die Maßnahmen der eingesetzten Kräfte. Er ging diese körperlich an und versuchte wegzurennen. Zur Verhinderung der Flucht wurde er durch einfache körperliche Gewalt zu Boden gebracht und fixiert. Dagegen wehrte er sich vehement.

Der Polizeibeamte und die Polizeibeamtin wurden leicht verletzt, blieben aber dienstfähig.

Der 19-Jährige wurde zur Polizeiwache gebracht. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest verlief negativ. Auf richterliche Anordnung wurde dem Rheda-Wiedenbrücker in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Da es sich bei dem E-Scooter um ein in Deutschland nicht zugelassenes Modell handelte, wurde dieser sichergestellt.

Quelle: Polizei Gütersloh - hier Original öffnen (guetersloh.polizei.nrw)