4. Februar 2023 / Wissenswertes

Mehr Frauen in die Kommunalpolitik

Studien-Ergebnisse für Gütersloh werden vorgestellt.

Gemeinsam haben die Gleichstellungsstellen mehrerer Städte eine Umfrage zur Frauenquote in der Kommunalpolitik gestartet. Die Ergebnisse sind in Detmold präsentiert worden.

Pressemitteilung der Stadt Gütersloh:

Frauen fehlen in der Kommunalpolitik, auch im Rat der Stadt Gütersloh“, stellt Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh, fest. „Wer etwas daran ändern möchte, der muss zunächst verstehen, welche hemmenden Umstände, aber auch welche fördernden Bedingungen es gibt, die Frauen den Weg in die Politik bahnen – oder eben verwehren.“ Um das herauszufinden, haben die Gleichstellungsstellen der Städte Gütersloh, Detmold, Arnsberg, Minden und Lippstadt im Herbst 2022 gemeinsam eine Umfrage initiiert, an der sich 1267 Kommunalpolitikerinnen und -politiker der fünf Städte beteiligt haben. Gefördert wurde die Studie vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse sind jetzt unter Gütersloher Beteiligung in Detmold präsentiert worden. In Gütersloh – mit einem entsprechenden Schwerpunkt auf Gütersloh – wird die Befragung zur Kommunalpolitik in den Regionen in der Ratssitzung am Freitag, 3. Februar, vorgestellt. Dafür wird die Leiterin der Studie, Dr. Helga Lukoschat, Vorstandsvorsitzende der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (EAF), per Zoom zugeschaltet. Die öffentliche Ratssitzung beginnt um 17 Uhr im Großen Saal in der Stadthalle und wird auf www.politik.guetersloh.de live gestreamt.

Eine Gütersloher Delegation, der unter anderem Bürgermeister Norbert Morkes, die frühere Bürgermeisterin Maria Unger und mehrere Kommunalpolitikerinnen angehörten, erfuhr bei der Veranstaltung in Detmold bereits erste Antworten auf die zentralen Fragestellungen der Umfrage und erhielt Einblicke in die Erkenntnisse und möglichen Maßnahmen zur Gewinnung von Frauen für die Kommunalpolitik. Wie ist die kommunalpolitische Praxis aus Sicht von bereits aktiven Frauen und Männern? Welche Erkenntnisse zu Motiven, Erfahrungen und Umgangsformen gibt es? Welche Empfehlungen für mehr Frauen in der Kommunalpolitik lassen sich daraus ableiten? Diese Fragen waren zentral für die Studie. In einem Podiumsgespräch zum Thema „Engagiert vor Ort – Wie geht das?“ beschrieb Maria Unger ihren Weg in die Politik und warb für das politische Ehrenamt. In einer weiteren Runde unter anderem mit Bürgermeister Norbert Morkes wurden kommunale Möglichkeiten besprochen, die Attraktivität eines politischen Engagements zu erhöhen. Unter den Teilnehmenden in Detmold war auch die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, deren Haus die Studie gefördert hat.

Bild: Stadt Gütersloh

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