Sie bewundert einen US-amerikanischen Serienkiller - jetzt ist eine 19-Jährige selbst verurteilte Mörderin. Nach Ansicht des Landgerichts Bamberg tötete sie einen 39-Jährigen aus Mordlust: «Dass jemand nur, weil er sehen will, wie jemand stirbt, einen anderen umbringt - das ist eine echte Ausnahme», sagte der Richter bei der Urteilsverkündung am Mittwoch. Sie wurde zu einer Jugendstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Die wird sie demnach in einer sozialtherapeutischen Anstalt in einem Gefängnis verbüßen. Außerdem bleibt die Sicherungsverwahrung vorbehalten. Es wird also am Ende ihrer Haftzeit überprüft, ob diese danach noch verhängt wird. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die damals 18-Jährige hatte im Mai 2021 ein Date mit einem 39-Jährigen vereinbart und ihm in dessen Auto unvermittelt ein Messer in den Hals gestochen. Der Mann starb Wochen später im Krankenhaus. Ihr Opfer hatte die Frau anscheinend völlig zufällig ausgewählt. Laut Anklage bewundert die Deutsche den US-amerikanischen Serienmörder Richard Ramirez. Sie habe in seine Fußstapfen treten wollen, indem sie wahllos ausgewählte Menschen tötet, um berühmt zu werden. Ihr Lebenslauf sei von ungünstigen Umständen geprägt, sagte der Richter. Im Prozess habe sie eine «selten gesehene emotionale Kälte» gezeigt. Sie leidet demnach an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline, ist aber schuldfähig.
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19-Jährige nach Tötung aus Mordlust verurteilt
Sie soll einen 39-Jährigen auf einem Date in einen Hinterhalt gelockt und ihn erstochen haben. Jetzt ist eine 19-Jährige für diesen Mord verurteilt worden.
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