Der deutsche Astronaut Matthias Maurer hat in seinen ersten Wochen auf der Internationalen Raumstation ISS zahlreiche Experimente durchgeführt. Maurer verteilte etwa Geräte zur Strahlungsmessung und berührte immer wieder Platten, auf denen später die Belastung durch Mikroorganismen gemessen werden soll. Wie die Europäische Weltraumorganisation Esa mit Sitz in Paris am Montag mitteilte, wurde auch Maurer selbst in etlichen Versuchen unter die Lupe genommen. Spezielle Geräte maßen seine Temperatur, zeichneten seinen Schlaf-Wach-Rhythmus auf und machten Bilder seiner Augen. Auch auf eine Weltraumwaage kletterte der Astronaut und absolvierte mit Atemmaske und Herzfrequenzmessung eine Fahrradtour im Stehen. Maurer war Mitte November gemeinsam mit seinen drei Nasa-Kollegen an der ISS angekommen. Der 51-jährige Saarländer ist der zwölfte Deutsche im All, der vierte auf der ISS - und der erste, der in einem «Crew Dragon» dorthin geflogen ist. Auf der ISS soll er in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang bleiben und wohl auch einen Außeneinsatz absolvieren. Zuletzt war 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Esa-Astronaut an Bord der ISS gewesen.
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Astronaut Maurer bereits Teil etlicher Experimente auf ISS
Langweilig scheint es auf der Raumstation ISS nicht zu werden: Astronaut Matthias Maurer hat im Weltall gut zu tun.
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