Einen Monat nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Hochhauses im US-Bundesstaat Florida mit Dutzenden Todesopfern hat die Feuerwehr ihre Bergungsarbeiten am Unglücksort beendet. Die Bürgermeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine Cava, würdigte die Einsatzkräfte als «wahre Superhelden». Sie hätten nicht nur bei der Suche nach Opfern alles gegeben, sondern auch deren Angehörigen viel Fürsorge und Mitgefühl entgegengebracht. Bei dem Unglück waren 97 Menschen ums Leben gekommen. Eine 54 Jahre alte Frau wird noch vermisst. Der als Champlain Towers South bekannte Wohnkomplex mit rund 130 Einheiten war am 24. Juni in Surfside bei Miami aus noch ungeklärten Gründen teilweise kollabiert. Der einsturzgefährdete Rest des Gebäudes wurde später gezielt gesprengt. Überlebende waren nur in den ersten Stunden nach dem Einsturz gefunden worden. Vor rund zwei Wochen war daher die Rettungs- in eine Bergungsaktion umgewandelt worden. Die Trümmer wurden inzwischen fast vollständig beseitigt und nahe dem internationalen Flughafen von Miami gelagert. Dort werden nun Forensiker der Polizei die Suche nach menschlichen Überresten und persönlichen Gegenständen fortsetzen, wie Bürgermeisterin Levine Cava laut Medienberichten mitteilte.Eine Frau wird weiterhin vermisst
Bildnachweis: © Lynne Sladky/AP/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Bergung nach Hauseinsturz bei Miami beendet - 97 Tote
Vier Wochen lang hatten Einsatzkräfte in Miami nach Überlebenden nach einem Hochhauseinsturz gesucht. Die Bergungsarbeiten sind nun beendet. Eine Frau wird noch vermisst.
Meistgelesene Artikel
- 18. April 2024
Subkultur in kommunaler Trägerschaft
Exklusiv-Interview mit Weberei-Chef Steffen Böning
Sanierung soll im Juni abschließend fertiggestellt werden.
Dein Partner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik aus Gütersloh
Neueste Artikel
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Brasiliens Staatspräsident spricht von einer der größten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes. Ein neues Gesetzesdekret soll den Wiederaufbau beschleunigen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Brasiliens Staatspräsident spricht von einer der größten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes. Ein neues Gesetzesdekret soll den Wiederaufbau beschleunigen.