10. November 2022 / Allgemeines

Deutscher Wetterdienst erwartet eher milden Winter

Wie wird der Winter in diesem Jahr? Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit milden Temperaturen. Warum das für Energieverbraucher eine gute Nachricht ist.

von dpa

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet einen eher milden Winter in Deutschland. Die drei Monate Dezember, Januar und Februar könnten laut Modellrechnungen eine Mitteltemperatur von mindestens 2 Grad erreichen, erklärte der DWD am Donnerstag in Offenbach. Das vieljährige Mittel der Referenzperiode von 1991 bis 2020 lag im Winter mit 1,4 Grad darunter. Der kommende Winter würde demnach laut DWD zu den mildesten Wintern in dem Zeitraum gehören.

An einzelnen Tagen oder Wochen könne es dennoch deutlich kälter als im vieljährigen Mittel werden, teilte der DWD mit. Die Winterprognose basiert auf saisonalen Klimavorhersagen, die klimatische Tendenzen über größere Gebiete und längere Zeiträume im Vergleich zu einem durch Messwerte abgedeckten Referenzzeitraum der Vergangenheit vorhersagen. Das unterscheide Klimavorhersagen von Wettervorhersagen, die für einen bestimmten Ort und Zeitpunkt gelten.

«Für alle Energieverbraucher eine gute Nachricht»

«Die Winterprognose des Deutschen Wetterdienstes ist für alle Energieverbraucher eine gute Nachricht», erklärte DWD-Vorstand Klima und Umwelt Tobias Fuchs. «Sollte das Modell recht behalten, können wir dadurch Heizenergie einsparen.» Auch Modelle anderer nationaler Wetterdienste wie des britischen Met Office oder von Meteo France gingen von einem etwas zu milden Winter in Deutschland aus.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, erklärte, ein vergleichsweise milder Winter könne helfen, die notwendigen Einsparungen von mindestens 20 Prozent beim Gasverbrauch auch in den kommenden Monaten durchzuhalten. Es gebe zwar dank voller Gasspeicher eine gute Ausgangslage. Doch schon ein paar kalte Tage könnten ausreichen, dass der Verbrauch steige und die Speicher sich schnell leerten. Auch bei milderen Temperaturen sei Sparsamkeit das Gebot der Stunde.


Bildnachweis: © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB
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