7. Dezember 2019 / Allgemeines

Ein Stein mit Gütersloher Wappen macht sich auf die Reise

Bürgermeister Henning Schulz erhält „Gütsel-Stone“

Ein Stein mit Gütersloher Wappen macht sich auf die Reise
Bürgermeister Henning Schulz erhält „Gütsel-Stone“
 
Gütersloh (gpr). Die Stadt bunt zu gestalten und Mitmenschen mit kleinen Überraschungen eine Freude bereiten – das ist die Idee hinter „Gütsel-Stones“. Bemalte Steine werden in ganz Gütersloh verteilt, gefunden, in einer Facebook-Gruppe gepostet und neu versteckt. Das hat schon eine Menge Aufmerksamkeit erregt. Güterslohs Bürgermeister Henning Schulz hat jetzt einen eigenen Stein mit Gütersloher Wappen von den Initiatoren Sascha Solz und Sonia Montanes erhalten.
 
Wer in Gütersloh die Augen offen hält, findet sie schnell, die „Gütsel-Stones“. An vielen Stellen sind sie abgelegt und warten darauf entdeckt zu werden. Vor fünf Monaten gründeten die Gütersloher Sascha Solz und Sonia Montanes eine Facebook-Gruppe mit dem Ziel anderen eine Freude zu machen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Seit Juni sind 1400 Mitglieder hinzugekommen. Das Prinzip der Gütsel-Stones ist einfach: Steine sollen mit bunten Motiven bemalt und in der Umgebung versteckt werden. Andere finden diese, fotografieren sie ab und teilen das Bild mit dem Fundort in der Facebook-Gruppe. Dann können sie die Steine weitertragen und mit Bedacht, so dass sie erneut gefunden werden, an einem anderen Ort ablegen.
 
Wer sich jetzt auf die Suche nach den bunten Steinen macht, hat nun auch die Chance den persönlichen „Bürgermeister-Stein“ zu finden. Auf dem von Sascha Solz bemalten Unikat leuchtet das Gütersloh Wappen entgegen. „Eine tolle Aktion“, findet Bürgermeister Henning Schulz und verspricht den Stein mit Wappen in die Freiheit zu entlassen. „Ich bin begeistert, wie schnell sich die Idee verbreitet hat“, sagt Schulz. „So eine Initiative macht eine Stadt und ihre Stadtgesellschaft aus. Menschen, die kreativ sind und andere mit ihrer Begeisterung anstecken.“
 
„Natürlich freuen wir uns besonders, wenn die Mitmachenden auch neue Steine bemalen und verstecken“, erklärt Sascha Solz. Der Umwelt zu Liebe sollen die Steine nicht beklebt und nur mit umweltfreundlicher Farbe bemalt sowie mit Klarlack versiegelt werden, unterstreichen die Initiatoren. Es gehe nicht darum die schönsten Motive zu malen, sondern selbst kreativ zu werden und seine Umwelt intensiver wahrzunehmen. Die Gütsel-Stones seien dafür eine tolle Anregung, findet auch der Bürgermeister.  „Wir haben schon Fotos mit Gütersloher Steinen bekommen, die in Kanada, Norwegen und Spanien gefunden wurden“, berichtet Montanes. Ein Hinweis auf der Rückseite der Steine sorgt dafür, dass die Steine der Gütersloher Gruppe zu geordnet werden können.
 
Die Idee, bemalte Steine in der Umgebung zu verstecken, kommt eigentlich aus den USA, findet aber auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Die Gütersloher Aktion nimmt ebenfalls weitere Formen an: Vor kurzem haben Sascha Solz und Sonia Montanes mit weiteren ehrenamtlichen Helfern die Aktion „Gütsel-Stones für Kids“ ins Leben gerufen. 250 Steine mit Marienkäfern, niedlichen  Monster-Gesichtern und Herzen haben die Freiwilligen bereits bemalt. Diese werden an Kinder in teilnehmenden Kindertageseinrichtungen verschenkt.
 
 
Bildzeile: Ein Stein macht sich auf die Reise: (v.l.) Sonia Montanes und Sascha Solz überreichen Bürgermeister Henning Schulz einen „Gütsel-Stone“ mit Gütersloher Wappen.

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