21. November 2019 / Allgemeines

Freigabe der A33 in Borgholzhausen

„Der bedeutendste Tag der vergangenen 20 Jahre“

Landrat dankt Straßen.NRW
„Der bedeutendste Tag der vergangenen 20 Jahre“
 
Gütersloh. ‚Die Lücke‘. Ein Wort das Sven-Georg Adenauer seit 1999 als Landrat des Kreises Gütersloh begleitet hat. „Ohne andere wichtige Ereignisse klein zu reden, ist heute der bedeutendste Tag seit 20 Jahren für den besten Kreis der Welt“, kommentiert Adenauer die Freigabefeierlichkeiten an der A 33 in Borgholzhausen. Verkehr, Menschen, Wirtschaft – der Lückenschluss werde für viele sehr positive Auswirkungen haben. Besonders dankt er Straßen.NRW und allen am Bau Beteiligten – von denen, die in Berlin das Geld locker machten bis zu denen, die die letzten Markierungsarbeiten gemacht haben. Auch bei den indirekt Beteiligten müsse man sich bedanken, meint Adenauer, und erinnert an die Landwirte, Bürgerinnen und Bürgern, die Grund und Boden für den Bau abgetreten haben. „Wer hätte 2012 beim Spatenstich tatsächlich gedacht, dass der Lückenschluss 2019 fertig wird?“
 
Die fertig gestellte A 33 hat viele positive Effekte für die Menschen, für den Standort Kreis Gütersloh, so Adenauer: „Die Bedeutung für unsere Wirtschaft und Unternehmen und damit auch für die Sicherung bestehender und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Auch würden sich ganz neue Perspektiven ergeben: Ein deutlicher Vorteil des Lückenschlusses für den Standort Kreis Gütersloh sei die gute Anbindung an die Region Osnabrück und den dortigen Hochschulstandort. „Von Harsewinkel bis Osnabrück brauchen sie keine 40 Minuten.“ Osnabrück läge plötzlich quasi vor der Haustür. Endlich, so Adenauer, gibt es Entlastung für die Menschen entlang der B 68. Wenn Verkehr sich verlagere, dann profitieren die einen, andere hingegen würden mehr belastet, räumt der Landrat mit Blick auf den von Anwohnern der A 33 als unzulänglich kritisierten Lärmschutz.
 
Auch unter Sicherheitsgesichtspunkten ist der Lückenschluss wichtig, denn Rettungsdienst und Feuerwehr erreichen zukünftig - sei es über die A 33, sei es über die weniger belasteten Straßen - schneller ihre Einsatzorte. Der Rettungsdienst kann die Patienten schneller in die Krankenhäuser nach Bielefeld und Osnabrück bringen, falls dies medizinisch notwendig ist. Natürlich bringe die A 33 auch neue Herausforderungen für die Einsatzkräfte mit. Einsatzstellen auf der Autobahn gehören für die Freiwilligen Feuerwehren entlang der A 2 fast zum Alltag, für die Kolleginnen und Kollegen im Norden des Kreises bisher nicht. Die Feuerwehren rechnen mit stark steigenden Einsatzzahlen und haben sich auf die neuen Szenarien vorbereitet.
 
 
Foto:
Große Feierstunde: Landrat Sven-Georg Adenauer eröffnet gemeinsam mit weiteren Politikern wie Hendrik Wüst (NRW-Verkehrsminister) und Enak Ferlemann (Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) sowie mit Vertretern von Straßen.NRW den letzten Teilabschnitt der A33 zwischen Halle (Westf.) und Borgholzhausen. Foto: Kreis Gütersloh

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