Nach dem schweren Erdbeben in Haiti ist die Zahl der Todesopfer auf 2207 gestiegen. 344 weitere Menschen werden zudem noch immer vermisst, wie der Zivilschutz des Karibikstaates am Sonntag mitteilte. Über 12.000 Menschen wurden demnach bei dem Beben der Stärke 7,2 im Südwesten des Landes vor gut einer Woche verletzt und mehr als 52.000 Häuser zerstört. Unterdessen trafen immer mehr Hilfslieferungen und Einsatzkräfte in Haiti ein. Am Wochenende erreichte die «USS Arlington» der US-Marine die haitianische Küste und brachte Ärzte, Pfleger und medizinisches Gerät, zwei Hubschrauber und 200 Marines an Land. Die US-Hilfsorganisation Samaritan's Purse eröffnete in Les Cayes ein Feldkrankenhaus und behandelte erste Patienten. Auch ein Team der deutschen Hilfsorganisation I.S.A.R Germany mit 33 Ärzten, Pflegekräften und Sanitätern sowie elf Tonnen Material ist mittlerweile in Haiti eingetroffen. Allerdings hat viele Menschen die Hilfe noch immer nicht erreicht. Die Straßen und Brücken zum Katastrophengebiet sind teilweise zerstört, zudem kontrollieren kriminelle Banden die Außenbezirke der Hauptstadt Port-au-Prince.
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Haiti-Erdbeben: Zahl der Todesopfer steigt auf über 2200
Die Opferzahlen nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti steigen weiter. Zwar treffen immer mehr Hilfslieferungen im Land ein, doch die kommen oft nicht bei den Bedürftigen an.
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