16. November 2018 / Allgemeines

Im Vogelflug über Beispiele guter Architektur in Gütersloh

Vierminüter Film zeigt die Stadt aus ungewöhnlicher Perspektive

Das ist mal ein ungewöhnlicher Blick auf Gütersloh: Theater, Rathaus-Anbau mit Eingang, die Innenstadtsporthalle, das Wohngebiet Fritz-Blank-Straße, das Kreishaus, einige Einfamilienhäuser. Allen gemeinsam ist eine klare gestalterische Handschrift – „Architektur in Gütersloh“ heißt der gut vierminütige Rundflug über die Stadt und ausgewählte Beispiele gelungener Architektur, den Gütersloh TV für die Stadt realisiert hat und der ab sofort unter www.stadtplanung.guetersloh.de zu sehen ist.
 
An Motiven hat es nicht gemangelt. Darauf verweist auch Dr. Michael Zirbel, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung. Er wird nicht selten von auswärtigen Fachkollegen auf die „Fülle gelungener Architektur in Gütersloh“ angesprochen. Insgesamt 13 Objekte aus der Spanne der vergangenen knapp 20 Jahre sind für den Film ausgewählt worden, der durchaus als kleine „Leistungsschau“ dessen zu verstehen ist, was Architekten, Bauherren und Baufirmen gemeinsam realisieren können. Viel mehr hätten es seien können, denn als Broschüre sind inzwischen vier Bände zur „Architektur in Gütersloh“ erschienen.
 
Die bewegten Bilder indes konzentrieren sich nicht auf Außenansichten. Mit der wendigen Drohne durchfährt Kameramann Dominique Osea auch ausgiebig Innenräume, ungewöhnliche Perspektiven erlauben außen wie innen einen ganz neuen Blick auf bekannte Gebäude wie etwa das Kreishaus. Es ist mit knapp 20 Jahren das älteste Beispiel aus der Reihe der Architekturbeispiele und wirkt doch so modern, als sei es gerade seiner Bestimmung übergeben worden. Genau diese zeitlose unverbrauchte Wirkung darf als Zeichen für architektonische Qualität gewertet werden. Auch das macht der kurze Film sehr deutlich.
 
Die Werbung für gute Architektur in einer Stadt, in der häufig eher dem Verschwundenen nachgetrauert wird, hat aber nicht nur im Internet ihren Einsatz. Stadtbaurätin Nina Herrling sieht hier auch ein hervorragendes Medium für Fachmessen, auf denen die Stadt vertreten ist. Da „Architektur in Gütersloh“ ein dynamischer Wachstums-Prozess ist, sind auch Aktualisierungen und Neuauflagen denkbar. Aber auch ein weiteres Projekt steht im Fokus der Gütersloher Stadtplanung. Michael Zirbel: „Der nächste Film könnte sich mit historischen Bauten in der Stadt befassen.“ Beispiele dafür gibt es in Gütersloh auch dafür genug.

 

Bild:
Die fleißige Drohne hat ungewöhnliche Ansichten festgehalten: Dominique Osea, Dr. Michael Zirbel, Stadtbaurätin Nina Herrling, Helga Johannhörster, beim Fachbereich Stadtplanung verantwortlich für das Projekt und Matthias Kirchhoff (v.l.) präsentieren Arbeitsmaterial und Film.

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