Weil in einem Bayreuther Impfzentrum der Corona-Impfstoff möglicherweise zu stark verdünnt wurde, erhalten rund 600 Menschen ein Angebot zur Blutabnahme. Bei sechs von insgesamt 581 Impfungen könne nicht ausgeschlossen werden, dass eine zu geringe Impfdosis des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht wurde, teilte ein Sprecher des Landratsamtes Bayreuth in Bayern mit. Die mögliche Normabweichung sei bei der täglichen Nachkontrolle festgestellt worden. Bei der Blutabnahme sollen nun die Antikörper der Geimpften gegen Covid-19 gemessen werden. «Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben», heißt es in der Pressemitteilung. Diese Personen würden umgehend einen neuen Impftermin erhalten. Zu dem Angebot einer Blutabnahme habe man sich nach Beratungen mit dem Hersteller, dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und dem Paul-Ehrlich-Institut entschieden, sagte der Sprecher. «Gesundheitliche Folgen durch eine zu starke Verdünnung des Impfstoffs können ausgeschlossen werden.»
Bildnachweis: © Wolfgang Kumm/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Impfstoff zu stark verdünnt? 600 Menschen zur Blutabnahme
Bei Corona-Impfungen in Bayreuth kann eine zu geringe Impfdosis bei einigen Impflingen nicht ausgeschlossen werden. Blutabnahmen sollen nun Aufschluss darüber geben, ob der Impfstoff trotzdem wirkt.
Meistgelesene Artikel
- 18. April 2024
Subkultur in kommunaler Trägerschaft
Exklusiv-Interview mit Weberei-Chef Steffen Böning
Sanierung soll im Juni abschließend fertiggestellt werden.
Dein Partner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik aus Gütersloh
Neueste Artikel
Verkehr Unbekannter Autofahrer verletzt 16-jährige Scooter-Fahrerin und fährt weiter Die Polizei Gütersloh sucht...
Über uns, Karriere Genau mein Fall! - Polizei NRW Die Polizei Gütersloh wirbt für Nachwuchs Die Einstellungsberatung...
Weitere Artikel derselben Kategorie
Zwei Brüder aus Australien und ihr US-amerikanischer Freund verschwinden beim Surf-Urlaub in Mexiko. Es werden in der Gegend Leichen entdeckt - noch ist unklar, ob es die Surfer sind.
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.