Rund zwei Wochen nach Schüssen auf ein fahrendes Auto auf einer Schnellstraße in der US-Stadt Orange, durch die ein Sechsjähriger ums Leben kam, sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Ein 24-Jähriger und eine 23-Jährige seien am Sonntag (Ortszeit) in der rund 13 Kilometer südwestlich gelegenen Stadt Costa Mesa in Gewahrsam genommen worden, teilte die kalifornische Autobahnpolizei mit. Es werde erwartet, dass sie des Mordes angeklagt werden. Bei dem Vorfall Ende Mai waren die beiden nun Festgenommenen demnach auf der Freeway 55 in Orange unterwegs, als sie in eine Auseinandersetzung mit der Mutter des Sechsjährigen geraten sein sollen. Auslöser sei ein «als nicht sicher empfundener» Fahrbahnwechsel gewesen. Anschließend soll einer der beiden Verdächtigen mindestens einen Schuss auf den Wagen mit Mutter und Sohn abgegeben haben. Diese waren Medienberichten zufolge auf dem Weg zum Kindergarten. Der Junge saß demnach im Kindersitz und klagte über Schmerzen am Bauch, nachdem er getroffen wurde. Rettungskräfte brachten den Sechsjährigen in ein Krankenhaus, wo er später für tot erklärt wurde. Nach dem Vorfall war die für Informationen ausgesetzte Belohnung Berichten zufolge dank vieler Spenden auf 500 000 US-Dollar angewachsen. Die Polizei dankte der Bevölkerung für die «unbeschreibliche Welle der Anteilnahme und Hunderte von Hinweisen», die den Ermittlern halfen, die Verdächtigen zu finden. Angaben dazu, wie die beiden ausfindig gemacht wurden, gab es zunächst nicht.
Bildnachweis: © Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Kind in fahrendem Auto erschossen - Verdächtige festgenommen
Der Fall hatte in den USA landesweit für Entsetzen und Empörung gesorgt: Ein Sechsjähriger kam nach Schüssen ums Leben. Jetzt gibt es Festnahmen.
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