Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hat Vorwürfe zurückgewiesen, knapp die Hälfte aller Lehrer in Deutschland seien für ihren Job nicht geeignet. «Hanebüchen» und «völligen Unsinn» nannte er diese Einschätzung in der «Passauer Neuen Presse» (PNP/Samstagsausgabe). «Wenn das stimmen würde, was Herr Seibert sagt, warum bestehen dann 95 bis 98 Prozent das Examen?», sagte Meidinger - und spielte den Ball zurück: «Da fehlt's ja dann an der Universität.» Der Passauer Schulpädagogik-Professor Norbert Seibert hatte zuvor ebenfalls in der PNP gesagt: «Über 40 Prozent der Lehrer in Deutschland sind eigentlich nicht geeignet». In Bayern verhindere die mangelhafte Lehrerausbildung den Beruf - anstatt gut darauf vorzubereiten, sagte Seibert. «Das muss geändert werden, denn nicht jeder kann Lehrer.» Freilich gebe es auch unter den Lehrern «schwarze Schafe», räumte Meidinger ein. «Aber die Mehrheit hat Interesse daran, ihren Job gut zu machen.»
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Lehrer-Präsident weist Vorwurf von Passauer Pädagogen zurück
An der Eignung von Lehrern in Deutschland übt ein Passauer Pädagoge scharfe Kritik. Die Replik folgt prompt: «Völliger Unsinn».
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