Die Unterwasserwelt der deutschen Nordsee aus allen Blickwinkeln erleben - das können Internetnutzende auf dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone. Möglich macht das der Naturschutzbund (Nabu) unter www.nordseelife.de. Mehr als 120 tierische und pflanzliche Meeresbewohner können auf der Seite erkundet werden, darunter der Hundshai, Schweinswale und Taschenkrebse, wie Kim Detloff, Leiter Meeresschutz beim Nabu, sagte. «Man kann als Nutzer abbiegen, wo man möchte», sagte Detloff. Für die 360-Grad-Bilderwelten waren Taucher insgesamt 25 Stunden im Wasser, wie Holger Weber von der Agentur Kubikfoto sagte. Mit dem Projekt wolle der Nabu die Menschen für den Schutz der Nordsee sensibilisieren, so Detloff. So werden auch die Verschmutzung mit Plastikmüll und Geisternetzen oder die Belastung etwa durch die Schifffahrt thematisiert. Forschende vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut berichten, wie sie die Europäische Auster wieder ansiedeln wollen, die in der deutschen Nordsee als ausgestorben gilt. Neben den Unterwasserwelten werden auch Landaufnahmen gezeigt, etwa die Salzwiesen auf Borkum oder eine Basstölpel-Kolonie auf Helgoland. Eingesprochen hat die begleitenden Texte der Schauspieler Axel Prahl. Im Jahr 2018 hatte der Nabu bereits die Ostsee virtuell erlebbar gemacht.
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Nabu zeigt virtuelle 360-Grad-Unterwasserwelt der Nordsee
Mit «Nordseelife» macht der Naturschutzbund das Randmeer des Atlantischen Ozeans virtuell erlebbar. Das Projekt soll die Menschen für den Schutz der Nordsee sensibilisieren.
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