Die ab Dienstag gültigen höheren Bußgelder im Straßenverkehr hat die Polizei im nordrhein-westfälischen Mettmann mit einem Bußgeldkatalog in Form einer Speisekarte erklärt. «Liebe Gäste, sicherlich haben Sie es schon mitbekommen, dass wir unsere Preise anpassen mussten», wirbt die Polizei dabei via Twitter ironisch. Das Angebot auf der virtuellen Bußgeldkarte reicht von «Schnelle Küche - 16 km/h innerorts zu schnell - 70 Euro» bis zu «Neue Gerichte - Rettungsgasse - bis zu 320 Euro». Unter «Stop and eat» führen die Beamten den «Klassiker» Falschparken auf - 35 Euro, heißt es, aber viele Extras seien möglich - zum Beispiel das Parken auf Geh- oder Radwegen für 55 Euro. Als Spezialität wird das «Blaulichtmenu» offeriert - Parken in der Feuerwehrzufahrt. Bei Behinderung von Rettungsfahrzeugen kostet das schon 100 Euro. Einen kleinen Fehler enthält die Karte auch - fälschlicherweise droht sie nämlich für Tempoüberschreitungen zwischen 16 und 20 Stundenkilometern innerorts bereits einen Punkt in Flensburg an. Den gibt es aber erst bei noch höherer Geschwindigkeit. «Keine Speisekarte ohne Tippfehler», kommentierte ein Polizeisprecher ungerührt.
Bildnachweis: © Ole Spata/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Polizei erklärt neue Bußgelder mit Speisekarte
«Schnelle Küche» und «Blaulichtmenu»: Die Polizei in Mettmann hat scih zur Erhöhung der Bußgelder etwas Besonderes ausgedacht.
Meistgelesene Artikel
- 18. April 2024
Subkultur in kommunaler Trägerschaft
Exklusiv-Interview mit Weberei-Chef Steffen Böning
Sanierung soll im Juni abschließend fertiggestellt werden.
Dein Partner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik aus Gütersloh
Neueste Artikel
Verkehr Unbekannter Autofahrer verletzt 16-jährige Scooter-Fahrerin und fährt weiter Die Polizei Gütersloh sucht...
Über uns, Karriere Genau mein Fall! - Polizei NRW Die Polizei Gütersloh wirbt für Nachwuchs Die Einstellungsberatung...
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 4. Mai 2024
Tote im Kofferraum in Tiefgarage entdeckt
Die Polizei wird wegen eines eingeschlagenen Autofensters in eine Tiefgarage gerufen. Im Kofferraum des Wagens finden die Beamten eine Leiche. Ermittelt wird in alle Richtungen.
In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.