Die mehr als 100 Kilogramm schwere Spornschildkröte «Helmuth» aus dem Gelsenkirchener Zoo kann nach monatelangem Training mit einem Spezial-Rollbrett wieder ohne Unterstützung laufen. «Wir hoffen, dass er weiterhin ohne Rollbrett auskommt. Wir beobachten das natürlich», sagte der Leiter der «Zoom-Erlebniswelt», Hendrik Berendson, am Dienstag. Die Sonderanfertigung eines Bochumer Orthopädietechnikers, die der Zoo Anfang Juni 2021 präsentiert hatte, liege aber für den Fall bereit, falls das Tier doch wieder eine Gehhilfe benötigen sollte. «Helmuth» leidet an Schulterarthritis. «Das war kein Prozess von heute auf morgen», verdeutlichte Berendson. Die über 20 Jahre alte Schildkröte hatte im vergangenen Jahr das Rollbrett bekommen, um die Schultergelenke zu entlasten. Die Bewegungsfreude der schwergewichtigen Schildkröte sei gestiegen, sie sei agiler geworden. Die Tierpfleger hätten die Zeiten mit dem Rollbrett, das mit Gurten am Schildkrötenpanzer befestigt wurde, immer weiter reduziert. In Abstimmung mit der Tierärztin sei dann entschieden worden, dass «Helmuth» sich vorerst wieder ohne Hilfsmittel fortbewegen könne. Mehrere Medien hatten über die Fortschritte von «Helmuth» berichtet.
Bildnachweis: © Oliver Berg/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Schildkröte «Helmuth» nach Rollbrett-Training wieder mobil
Da kommt eine Schildkröte auf dem Rolbrett daher: Im Zoo in Gelsenkirchen hatte eine tierische Reha-Maßnahme Erfolg.
Meistgelesene Artikel
- 18. April 2024
Subkultur in kommunaler Trägerschaft
Exklusiv-Interview mit Weberei-Chef Steffen Böning
Sanierung soll im Juni abschließend fertiggestellt werden.
Dein Partner für Elektroinstallationen und Gebäudetechnik aus Gütersloh
Neueste Artikel
Verkehr Unbekannter Autofahrer verletzt 16-jährige Scooter-Fahrerin und fährt weiter Die Polizei Gütersloh sucht...
Über uns, Karriere Genau mein Fall! - Polizei NRW Die Polizei Gütersloh wirbt für Nachwuchs Die Einstellungsberatung...
Weitere Artikel derselben Kategorie
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.