Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat sich bei der Bevölkerung für das Chaos während des Schnee-Unwetters der vergangenen Tage entschuldigt. «Es gab Fehler und Unzulänglichkeiten, die korrigiert werden müssen», sagte der Premier am Mittwoch im Fernsehen. Bei ungewöhnlich starkem Schneefall über dem Großraum Athen waren zu Wochenbeginn Tausende Menschen in ihren Autos auf den Stadtautobahnen steckengeblieben. Manche mussten mehr als 22 Stunden warten, um vom Militär aus der Situation befreit zu werden. Die Betroffenen sollen nun von der privaten Betreiberfirma der Autobahn mit je 2000 Euro entschädigt werden. Deren Chef ist bereits zurückgetreten. Längst nicht alle Griechen sind glücklich mit dieser Entschädigung. «Wieso seid ihr ohne Schneeketten losgefahren, wieso seid ihr überhaupt losgefahren?», hieß es in sozialen Medien an die Landsleute gerichtet. Weil Autos und Laster auf der verschneiten Fahrbahn quer standen, konnten Räumgeräte nicht passieren. In Athen schneit es selten und wenn, dann schwach. Entsprechend sind die Menschen nicht darauf vorbereitet und kaum jemand hat Winterreifen.
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Schneechaos: Griechischer Premier entschuldigt sich
Athen versinkt unter einer gewaltigen Schneedecke. Auf den Straßen herrscht das blanke Chaos, Tausende stecken auf der Autobahn fest. Nun räumt Ministerpräsident Mitsotakis Fehler ein.
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