Ein Schüler in Südfrankreich hat seine Spanischlehrerin mit einer Stichwaffe angegriffen und tödlich verletzt. Das berichteten französische Medien am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Bayonne. Der Verdächtige, ein 16-jähriger Schüler, wurde festgenommen, schrieb der Sender BFMTV. Die Lehrerin hatte nach dem Angriff in Lebensgefahr geschwebt und war dann gestorben. Laut France Info bestand in dem Gymnasium in Saint-Jean-de-Luz unweit der spanischen Grenze keine Gefahr mehr. Unmittelbar nach dem Angriff waren Schülerinnen und Schüler gebeten worden, in ihren Klassen zu bleiben. BFMTV berichtete, der Schüler habe der etwa 50 Jahre alten Lehrerin mit einem Messer in den Brustkorb gestochen. Der Jugendliche habe psychische Probleme. Staatsanwalt Jérôme Bourrier sagte, der Verdächtige sei in Polizeigewahrsam. Den Behörden sei er nicht bekannt gewesen. Es liefen Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung. Zu weiteren Details wollte der Staatsanwalt sich erst am Donnerstag äußern. Frankreichs Bildungsminister Pap Ndiaye, der wegen des Vorfalls in die Schule im Baskenland gereist war, sprach vor Ort von einem «Drama von außergewöhnlicher Schwere, das ganz Frankreich bewegt». Er wolle sein Mitgefühl ausdrücken, ebenso wie seine Solidarität mit Menschen im Bildungswesen. «Das ist ein trauriger Tag für die staatliche Bildung.» Ndiaye kündigte zudem an, dass am Donnerstag um 15 Uhr eine Schweigeminute in allen Schulen des Landes abgehalten werden solle.
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Schüler greift Lehrerin in Südfrankreich an - Frau stirbt
In einem Gymnasium in Südfrankreich sticht ein 16-jähriger Schüler seiner Lehrerin mit einem Messer in den Brustkorb. Wenig später stirbt die Frau.
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