Nach den Schüssen am Flughafen von Canberra ist der mutmaßliche Täter vor Gericht erschienen. Der 63-Jährige habe am Montagmorgen (Ortszeit) per Videokonferenz an der Verhandlung in der australischen Hauptstadt teilgenommen, berichtete die australische Nachrichtenagentur AAP. Ihm werden demnach unrechtmäßiger Schusswaffenbesitz sowie das Abfeuern einer Schusswaffe auf ein Gebäude und in der Nähe einer Person vorgeworfen. Der Mann aus dem Bundesstaat New South Wales bleibe bis zum nächsten Gerichtstermin am 5. September in Untersuchungshaft, hieß es weiter. Es werde auch ein psychologisches Gutachten erstellt, berichtete der TV-Sender ABC. Der Anwalt des mutmaßlichen Täters habe bei der Verhandlung am Montag beantragt, ABC von der Berichterstattung über den Fall auszuschließen, hieß es. Der zuständige Richter und die Staatsanwaltschaft lehnten dies jedoch ab. Der Mann soll am Sonntagnachmittag in der Abflughalle mehrere Schüsse abgegeben haben. Dabei sei aber niemand verletzt worden. Der Schütze wurde kurz nach dem Vorfall festgenommen. Sein Motiv war zunächst noch unklar. Der Flughafen musste wegen des Vorfalls für mehrere Stunden evakuiert werden, der Flugverkehr wurde gestoppt. Etliche Passagiere saßen zeitweilig in Flugzeugen auf dem Rollfeld fest.
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Schütze von Flughafen Canberra vor Gericht
Der Mann saß in der Abfertigungshalle. Plötzlich zieht er seine Waffe und gibt mehrere Schüsse ab. Das Motiv ist noch vollkommen unklar.
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