Tausende Menschen aus aller Welt haben Medienberichten zufolge am steinzeitlichen Monument Stonehenge in England die Sommersonnenwende gefeiert. Die BBC sprach von etwa 10.000 Schaulustigen, die sich am frühen Mittwochmorgen eingefunden hätten, um die Sonne exakt hinter dem Eingang zu dem jahrtausendealten, weltbekannten Steinkreis aufgehen zu sehen. Die Sonnenstrahlen fallen dabei genau in die Mitte des Monuments. Dieses Jahr seien mehr Schaulustige gekommen als 2022, als sich dort erstmals nach der Corona-Pandemie wieder Menschen hätten versammeln können, schrieb BBC weiter. Während der Pandemie wurde die Sommer- und Wintersonnenwende in Stonehenge online übertragen. Zur Sommersonnenwende am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, erreicht die Sonne den Gipfel ihrer Jahresbahn. Die Steine in Stonehenge sind genau auf den Sonnenstand der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet. Es wird angenommen, dass die beiden Tage bereits seit Tausenden von Jahren im englischen Stonehenge gefeiert werden. Wozu die Steinkolosse der Jungsteinzeit ursprünglich gedacht waren, ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Stonehenge könnte beispielsweise als Heilstätte oder Observatorium gedient haben, vermuten Wissenschaftler. Regelmäßig finden sich zu dem Naturschauspiel auch Menschen ein, die sich als Heiden oder Druiden bezeichnen, entsprechend mit Blumenkränzen im Haar oder zeremoniell anmutenden Gewändern und Schmuck gekleidet sind und nachempfundene Rituale zelebrieren.
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Tausende begrüßen Sommersonnenwende in Stonehenge
Heute ist der längste Tag des Jahres. An dem weltbekannten Steinkreis Stonehenge sorgt die Sommersonnenwende für ein ganz besonders Spektakel. Und das zieht wie immer Tausende Touristen an.
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