28. November 2018 / Allgemeines

Unternehmensbesuch bei Modemacherin Annette Görtz

Kreativzentrale mit besonderem Label

Im Modeunternehmen Annette Görtz an der Hans-Böckler-Straße 23 ticken die Uhren anders. Auf den Mustertischen, an den Nähmaschinen und in den Köpfen ist die Jahreszeit eine andere. Während es draußen kalt ist, haben Annette Görtz und ihr Team längst die Sommerkollektion fertig gestellt. Von September bis Dezember wird bereits an der Kollektion für den Winter des nächsten Jahres gearbeitet. Ob Sommer- oder Winterkollektion, die jeweils 200 Teile umfasst, in dieser Branche ist man seiner Zeit immer weit voraus. „Jedes halbe Jahr mit neuen Ideen,“ so Annette Görtz.

Mode und Architektur: Das liegt gar nicht so weit auseinander. Es geht in beiden Bereichen um gute Ideen, den Entwurf, die Gestaltung und Umsetzung. „Doch die Architektur hält lange, während die Mode halbjährlich neue Entscheidungen verlangt“, sagte Henning Schulz. Zusammen mit Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus besuchte der Bürgermeister den Gütersloher Stammsitz des Gütersloher Modeunternehmens, um sich unter anderem auch die Erweiterung durch einen dreigeschossigen Büroturm anzusehen, der im letzten Jahr fertig gestellt wurde.

Die Mode aus dem Hause Görtz überzeugt mit Qualität und außergewöhnlichen Ideen. Sie habe aber „keinen Bügel-Sex“, sagte der Managing Director Hans-Jörg Welsch. Damit sei gemeint, dass man diese Mode in die Hand nehmen und anprobieren müsse, um die Wirkung und die Qualität zu erleben, so Welsch. Zuverlässigkeit, Beratung und die Betreuung des weltweiten Kundenstammes in Kopenhagen, London, Moskau, Paris, New York, Melbourne oder Sydney  und in den Geschäften zum Beispiel in München, Antwerpen, Düsseldorf oder vor Ort, in Wiedenbrück, sind dem Unternehmen wichtig.

„Langsam zu wachsen und nicht um jeden Preis“, das war für Annette Görtz, die seit 1984 selbstständig ist, immer ein Grundsatz. Vor dreißig Jahren wurden noch 35 Teile für eine Kollektion erstellt, heute sind es bereits 200. Man müsse ständig abwägen, was der Firma gut tue und was nicht, so Welsch. Das Modeunternehmen bekennt sich zum Standort Gütersloh und hat vorerst nicht den Plan, in den Online-Handel einzusteigen.

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