Bei Waldbränden in der chilenischen Küstenstadt Viña del Mar sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Innenministerin des südamerikanischen Landes, Carolina Tohá, auf einer Pressekonferenz mit. Bislang seien in dem beliebten Urlaubsort etwa 100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Santiago de Chile Schätzungen zufolge mehr als 500 Häuser beschädigt worden. Präsident Gabriel Boric rief den Katastrophenfall aus. «Wir lassen euch nicht alleine», schrieb er auf Twitter. Derzeit kämpften etwa 800 Einsatzkräfte gegen die Flammen, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Auch das Militär sei vor Ort, sagte Innenministerin Tohá. «In diesen Stunden liegt der Fokus darauf, das Feuer zu bekämpfen, es unter Kontrolle zu bringen und seine Ausbreitung zu verhindern.» Mehr als 110 Hektar seien betroffen, hieß es in einer Mitteilung des chilenischen Katastrophendienstes Onemi. Viña del Mar mit seinen mehr als 330.000 Einwohnern ist ein beliebter Urlaubsort und vor allem für sein Internationales Songfestival bekannt, das in Lateinamerika in etwa dem Eurovision Song Contest entspricht.
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Zwei Tote bei Bränden in Chile - Katastrophenfall ausgerufen
An der chilenischen Pazifikküste kämpfen rund 800 Feuerwehrleute und zahlreiche Löschfahrzeuge gegen die Flammen. Mehr als 500 Häuser wurden bereits beschädigt.
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