Nach den Waldbränden in Brandenburg sind weiterhin mehrere hundert Feuerwehrleute im Einsatz. In Treuenbrietzen seien es noch etwas mehr als 100, in Beelitz mehr als 300, sagte Landrat Marko Köhler (SPD) am Dienstag im rbb24-Inforadio. Unterstützt würden sie von der Bundeswehr. Sie kämpften weiterhin gegen Glutnester. In Beelitz seien auch Räumpanzer im Einsatz, um Schneisen zu schlagen. Es flögen auch heute wieder Löschhubschrauber. «Die Mischung aus Temperatur und auffrischendem Wind, der die Feuchtigkeit wieder aus dem Gebiet zieht, birgt natürlich ein Risiko», sagte Köhler mit Blick auf die nächsten Tage. «Von daher werden wir noch einmal massiv, auch aus der Luft, die Flächen mit Wasser versehen.» Köhler sagte, die Einsatzkräfte seien heute deutlich besser ausgerüstet als bei den letzten großen Waldbränden vor vier Jahren. Es gebe viel mehr Löschwasserbrunnen. Es sei aber eine Generationenaufgabe, die Munition in den Wäldern zu beseitigen. Köhler zeigte sich offen für den Vorschlag, Schneisen um gefährdete Orte zu schlagen. Am Wochenende hatten im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark zwei große Waldflächen gebrannt, nur rund 20 Kilometer voneinander entfernt. Mehrere hundert Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Nach teils starken Regenfällen am Montag geht die Landesregierung landesweit von einer sehr geringen bis geringen Waldbrandgefahr aus.
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Einsatzkräfte wollen weitere Waldbrände verhindern
Nach tagelangem Kampf gegen das Flammenmeer sind die großen Waldbrände in Brandenburg weitgehend gelöscht. Regen hat geholfen. Doch tief im Waldboden lauern noch glimmende Glutnester.
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