Knapp eine Woche nach Ausbruch des Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog südlich von Berlin breitet sich das Feuer am Dienstag noch mäßig aus. Das sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Rico Walentin. «Wir lassen es einfach kontrolliert brennen.» Wegen der Munitionsbelastung können die Einsatzkräfte das Gebiet nicht betreten und kommen aufgrund der Explosionsgefahr nicht direkt an die Brandherde heran. Die Feuerwehr versuche von den Brandschutzwegen aus zu verhindern, dass der Brand auf weitere Areale überspringe, sagte Walentin. Das Feuer war am vergangenen Mittwoch in dem Naturschutzgebiet ausgebrochen. Am Dienstag stiegen an vielen Stellen im Wald dicke Rauchschwaden auf. Überall waren verkohlte Bäume zu sehen, und es roch verbrannt. Zur Überwachung des Gebietes sollte erneut eine Drohne aufsteigen. Auffrischender Wind hatte den Waldbrand bei Jüterbog am Montag angefacht und die betroffene Fläche mehr als verdoppelt. Den Angaben zufolge waren am Montagabend insgesamt rund 326 Hektar betroffen - eine Fläche so groß wie etwa 457 Fußballfelder. Neue Angaben zur Fläche machte die Einsatzleitung nicht. Zunächst war es am Dienstag recht windstill.
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Waldbrand bei Jüterbog: «Wir lassen es kontrolliert brennen»
In Jüterbog brennt es weiterhin. Gestern hatte der Wind die Fläche des Waldbrandes um das doppelte vergrößert. Den Schutzstreifen hat das Feuer aber noch nicht erreicht.
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