Blühwiese statt Kies: Mit einem Wettbewerb sucht das Emder Ökowerk nach zehn Schottergärten und bietet Gewinnern eine naturnahe Gartenumgestaltung an. Mit dem ungewöhnlichen Garten-Wettstreit sollen Emderinnen und Emder motiviert werden, überwiegend mit Schotter oder Mulch versiegelte Flächen insektenfreundlicher zu gestalten, wie Geschäftsführerin Katharina Mohr der Deutschen Presse-Agentur sagte. Bis Mitte März können sich Grundstückseigentümer mit einem Foto bewerben, deren Vorgärten überwiegend mit Schotter, Mulch oder Kies bedeckt sind. Eine Jury aus Gärtnerinnen und Mitarbeitern des Ökowerks wählt dann zehn Gewinner aus. Ihnen wollen die Naturschützer dann eine Umgestaltung anbieten. In Absprache mit den Eigentümern sollen dann bis zum Sommer neue Vorgärten entstehen, die insektenfreundlich und klimaschützend, aber auch pflegeleicht sein sollen. Dazu sollen auf maximal 20 Quadratmetern Blumen im Wert von bis zu 150 Euro pro Garten gepflanzt werden. Als Schottergärten werden Gartenflächen bezeichnet, die oft mit Folie oder Vlies und anschließend mit Schotter, Split oder Kies überdeckt werden und auf denen Pflanzen nur spärlich zu finden sind. Manchmal kommen auch Rindenmulch oder Holzhackschnitzel als Abdeckmaterial zum Einsatz. Boden wird durch solche Flächen versiegelt.
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Wettbewerb um Schottergärten - Umgestaltung lockt als Gewinn
Für die einen sind Schottergärten praktisch, für die anderen leblose Wüsten. In Emden startet nun ein ungewöhnlicher Wettbewerb: Die Initiatoren bieten Hilfe an.
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