Am kommenden Dienstag lädt die Stadt Gütersloh gemeinsam mit dem Christenrat alle Gütersloher Bürgerinnen und Bürger ein, den Verstorbenen der Pogromnacht von 1938 zu gedenken. Ort der Erinnerung ist der Synagogengedenkstein.
Pressemitteilung der Stadt Gütersloh:
Am Dienstag, 9. November, jährt sich zum 83. Mal die Pogromnacht von 1938. Damals brannten in Deutschland 1400 Synagogen, Gebetsräume und weitere jüdische Versammlungsstätten. Mehrere tausend Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört oder geschändet. In den folgenden Tagen wurden 30.000 Juden in Konzentrationslager verschleppt. Ein Staatsterror, der zur Shoa und zur Ermordung von sechs Millionen Juden führte.
Am Dienstag, 9. November, 17 Uhr, laden der Christenrat und die Stadt Gütersloh ein, gemeinsam der furchtbaren Ereignisse in der Pogromnacht vom 9. November 1938 zu gedenken, die auch in Gütersloh viele jüdische Mitbürger auf grausamste Art und Weise das Leben kostete. Ort der Erinnerung ist der Synagogengedenkstein am Evangelisch Stiftischen Gymnasium, Feldstraße/Daltropstraße.
An der Programmgestaltung sind neben dem Christenrat und der Stadt auch Schülerinnen und Schüler des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums beteiligt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung werden gebeten, eine Kerze mitzubringen und diese während der Gedenkfeier am Gedenkstein abzustellen.
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