14. November 2019 / Allgemeines

Aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter

Rahmenbedingungen für ein aktives, selbstbestimmtes Leben im Alter...

Aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter
 
Gütersloh. Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich für ein aktives, selbstbestimmtes Leben im Alter sowie für eine gute Unterstützung und Versorgung bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit? Wie können der Kreis und die Kommunen gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Chancen nutzen und Herausforderungen meistern?
Über diese und weitere Fragen diskutierten die Entscheidungsträger der kreisangehörigen Kommunen und des Kreises, die Vertreter der Kreistagsfraktionen, der AG der freien Wohlfahrtsverbände und weitere Akteure im Themenfeld ‚Altengerechte Infrastruktur, Gesundheit und Pflege im Alter‘ bei der Fachveranstaltung ‚Gesundheit und Pflege im Alter - Alles auf Kurs? - Strategien für die Zukunft!‘ am 30. Oktober im Kreishaus Gütersloh. Mehr als 80 Teilnehmende waren der Einladung des Kreises Gütersloh gefolgt.
 
Thomas Kuhlbusch, Dezernent für Gesundheit, Ordnung und Recht des Kreises Gütersloh, machte in seiner Begrüßung deutlich, dass Kreis und Kommunen angesichts der demografischen Entwicklung, der gesellschaftlichen Veränderungen und des sich abzeichnenden massiven Fachkräftemangels in den Pflegeberufen aufgerufen seien, Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren und diese aktiv zu nutzen.
Wichtige Impulse setzte Professor Dr. Christoph Strünck, Leiter des Institutes für Gerontologie an der TU Dortmund, zu Beginn der Veranstaltung. In seinem Vortrag ‚Gesund und selbstständig leben im Alter: Was können Kommunen tun?‘ nahm er Bezug auf den Siebten Altenbericht der Bundesregierung ‚Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften‘. Er nannte Bewegung und Begegnung als wesentliche Indikatoren für ein gutes Älter werden und zwar sowohl auf individueller als auch auf struktureller Ebene. Präventive Hausbesuche, mobilisierende Gemeinschaftsangebote und eine integrierte Seniorenberatung bezeichnete er beispielhaft als geeignete Instrumente für die kommunale Aufgabenerledigung. Durch diesen Vortrag motiviert, diskutierten die Teilnehmer in vier Workshops darüber, wie konkret vor Ort Offene Senioren- und Ehrenamtsarbeit besser gestaltet, kommunale Handlungsspielräume in der örtlichen Pflegeplanung genutzt, die Pflege- und Wohnberatung verbessert und wie das Ziel erreicht werden kann, möglichst gesund im Alter zu leben.
Am Ende der Fachtagung wurden die Ergebnisse der Diskussion vorgestellt und erläutert.
 
Foto: Kreis Gütersloh
Setzen sich für ein selbstbestimmtes Leben im Alter ein: (v.l.) Uwe Borchers (Geschäftsführer ZIG OWL), Prof. Dr. Christoph Strünck (FfG Dortmund), Dr. Anne Bunte (Abteilungsleiterin Gesundheit, Kreis Gütersloh), Thomas Kuhlbusch (Dezernent für Gesundheit, Recht und Ordnung, Kreis Gütersloh) und Judith Schmitz (Abteilungsleiterin Soziales, Kreis Gütersloh). 

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