Bei einem Besuch im Katastrophengebiet im Landkreis Ahrweiler hat sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) besorgt über das Schicksal der 50 bis 70 noch vermissten Menschen gezeigt. Diese seien hoffentlich bei guten Freunden und Verwandten, weil ihnen rechtzeitig die Flucht vor den Wassermassen gelungen sei, sagte Dreyer. «Aber wir können im Moment das Schlimmste noch gar nicht ausschließen.» Später fügte sie hinzu: «Wir beten dafür, dass diese Menschen auch gefunden werden und zwar möglichst unverletzt.» Immer noch gebe es Menschen, die auf Bäumen oder Dächern sitzend ausharrten, sagte die Regierungschefin. Bei der Fahrt nach Bad Neuenahr-Ahrweiler habe sie in einem unter Wasser stehenden Wohngebiet die Rettung eines Mannes durch die freiwillige Feuerwehr miterlebt, der sich gestern Abend über das Gerüst eines Rohbaus in Sicherheit gebracht habe. «Rheinland-Pfalz hat eine Katastrophe dieser Art noch nie erlebt», sagte Dreyer. «Unser Land trauert heute sehr.» Ihr Mitgefühl sei bei den Angehörigen der Todesopfer - ihre Zahl stieg am Donnerstag auf 19.
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Malu Dreyer: «Unser Land trauert heute sehr»
«Rheinland-Pfalz hat eine Katastrophe dieser Art noch nie erlebt», sagt Malu Dreyer. Die Ministerpräsidentin besuchte heute das Katastrophengebiet in ihrem Bundesland.
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