19. Februar 2022 / Allgemeines

Sturm: Fernverkehr bis Montagnachmittag eingeschränkt

Sturmtief «Zeynep» bremst den Bahnverkehr aus. Insbesondere auf vielen Fernstrecken in der nördlichen Hälfte Deutschlands sind weiter keine Züge unterwegs. Reisende können aber flexibel umplanen.

von dpa

Wegen der Unwetterschäden bleibt der Bahnverkehr im Norden Deutschlands und in Nordrhein-Westfalen bis mindestens Montagnachmittag stark beeinträchtigt. Es komme zu Verspätungen und Zugausfällen, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Samstagabend mit und riet weiterhin dazu, Reisen in die betroffenen Regionen zu verschieben. «Vermeiden Sie Reisen von und nach Hamburg und Bremen», hieß es.

Voraussichtlich bis Tagesende sollten am Samstag keine Fernverkehrszüge nördlich von Dortmund, Hannover und Berlin verkehren, ebenso wie ICE-Züge zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Berlin, EC/IC-Züge zwischen Berlin und Dresden, ICE/IC-Züge von Frankfurt (Main) oder Berlin nach Amsterdam sowie EC-Züge zwischen Berlin und Warschau. Auf der Strecke Berlin - Hannover - Köln verkehrten einzelne Züge, hieß es am Abend.

Fahrkarten flexibel gültig

«Die Prognose für den Sonntag und auch den Montag bleibt schwierig», sagte DB-Sprecher Achim Stauß. «Die Schäden an der Bahninfrastruktur sind massiv», erklärte er. Über 1000 Streckenkilometer seien geschädigt. «Unsere Räumtrupps arbeiten quasi an der Belastungsgrenze.» Rund um die Uhr schnitten sie Strecken von umgestürzten Bäumen frei und reparierten Oberleitungen. Allein Hunderte umgestürzte oder beschädigte Oberleitungsmasten müssen nach Bahnangaben erneuert werden.

Die DB habe die Kulanzregeln nochmals ausgeweitet, sagte Stauß auch. Alle Fahrgäste, die ihre für den Zeitraum vom 17. bis 21. Februar geplante Reise aufgrund der anhaltenden Sturmperiode verschieben möchten oder müssen, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr nach Bahnangaben bis einschließlich 28. Februar entweder flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super-Sparpreisen sei aufgehoben.

Schäden an der Bahninfrastruktur gibt es nach DB-Angaben insbesondere in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.


Bildnachweis: © Frank Rumpenhorst/dpa
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