Bei einem Lawinenabgang in den französischen Alpen sind sechs Menschen gestorben. Das bestätigte ein Sprecher des Gendarmerietrupps für das Hochgebirge in Chamonix. Die Opfer seien auf einer Skitour gewesen. Französischen Medien zufolge starben zwei Guides und vier ihrer Kunden. Der Sender France Bleu berichtete, sie seien zwischen Mitte Zwanzig und Ende Vierzig gewesen und hätten in verschiedenen französischen Städten gewohnt. Die Lawine war am Sonntagmittag am Armancette-Gletscher in der Nähe des Montblanc an der französisch-italienischen Grenze niedergegangen, wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mitgeteilt hatte. Der Montblanc (auch Mont Blanc geschrieben, italienisch Monte Bianco, auf Deutsch «Weißer Berg») ist der höchste Berg der Alpen. Darmanin dankte den Rettungskräften. Er gedenke der Opfer und ihrer Angehörigen. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gedachte der Opfer und ihrer Familien. Bei dem Unglück wurde eine weitere Person leicht verletzt. Acht Menschen kamen unversehrt davon, berichtete der Sender France Info mit Verweis auf die örtliche Präfektur. Eine Lawinenwarnung habe es nicht gegeben, doch am Osterwochenende sei es schnell wärmer geworden. Wie genau es zu dem Lawinenabgang kam, sollen Ermittlungen klären.
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Sechs Tote bei Lawinenunglück nahe dem Montblanc
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