Nach dem neuerlichen Abfertigungschaos am Hauptstadtflughafen BER wollen die Verantwortlichen mögliche Fehler aufarbeiten. Die Vorgänge würden intern ausgewertet, hieß es am Samstag von der Flughafengesellschaft und der Bundespolizei. «Natürlich haben alle ein Interesse daran, dass das beim nächsten Mal nicht passiert», sagte ein Flughafensprecher. Im Terminal war es am Freitag nach einem Feueralarm für mehrere tausend Passagiere zu stundenlangen Wartezeiten gekommen, teilweise fielen Flüge aus. Ein Brandmelder in einer Toilette hatte Alarm ausgelöst. Nach der Räumung des Sicherheitsbereichs mischten sich schon kontrollierte Abreisende mit noch nicht kontrollierten Ankommenden. Dies sei ein Fehler gewesen, sagte ein Flughafensprecher. Die Abreisenden mussten daraufhin ein zweites Mal durch die Sicherheitskontrolle. Diese war jedoch am verkehrsreichen Freitagmittag zunächst für gut zwei Stunden geschlossen, weil der Sicherheitsbereich nach der Räumung nach verdächtigen Gegenständen abgesucht werden musste. Warum der Brandmelder auslöste, lasse sich noch nicht sagen, sagte ein Bundespolizeisprecher. Die Ursachenforschung laufe noch. Weiterhin wird nicht ausgeschlossen, dass Zigarettenrauch zu dem Alarm geführt haben könnte. Schon in den Herbstferien hatte es Abfertigungsschwierigkeiten am BER gegeben.
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Verantwortliche wollen BER-Chaos aufarbeiten
Viele Passagiere am Berliner Flughafen Willy Brandt wurden am Freitag ausgebremst. Nicht zum ersten Mal. Jetzt soll das Chaos aufgearbeitet werden.
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