17. Oktober 2021 / Wusstest du das?

Das zukünftige Stadtquartier erzeugt große Aufmerksamkeit

Schriftliche Anregungen können noch bis zum 27. Oktober eingereicht werden

von VS

Die Stadt bot an, sich ein Bild von dem Planungsstand der ehemaligen Mansergh Barracks zu machen. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Ideen und Wünsche äußern. Bis zum 27. Oktober können noch Vorschläge für die Zukunft des Geländes eingereicht werden.

Pressemitteilung der Stadt Gütersloh:

Rund 150 Bürger und Bürgerinnen auf dem Gelände, rund 20 000 „Views“ allein auf Facebook: Das Interesse am zukünftigen Stadtquartier auf dem Gelände der ehemaligen Mansergh Barracks an der Verler Straße ist groß. Die Resonanz auf das Angebot der Stadt, den aktuellen Planungsstand vor Ort zu erläutern und dabei auch weitere Anregungen, Meinungen und Ideen einzusammeln zeigt, dass die Menschen in Gütersloh die Besonderheit dieses zukünftigen Stadtquartiers erkannt haben und seine Bedeutung einzuordnen wissen.
 
Innovativ soll es sein, das Mansergh Quartier, für das der Rat kürzlich den Rahmenplan (Vorentwurf) beschlossen hat. Er beschreibt die Leitplanken und die Grundlinien für den neuen Stadtteil - beim Ortstermin Anfang Oktober in vier Kategorien dargestellt: Grünes Quartier (Nachhaltigkeit, Umweltschutz), lebendiges Quartier (Städtebau), vernetztes Quartier (Mobilität, Smart City) und Ökologisches Quartier (Freiraum und Landschaft).
 
Zu allem gaben nicht nur Planungsexperten und –expertinnen Auskunft und Erläuterungen, auch Bürgergruppen wie der ADFC, der Bürgerverein Sundern und Institutionen wie die Fachhochschule Bielefeld standen für Gespräche bereit – ein Angebot, das ankam und lebhaft wahrgenommen wurde. Die Bandbreite der Anregungen war so breit gefächert wie die Interessen der Teilnehmenden. Nachbarn des Geländes sorgen sich um verstärkten Zufahrtverkehr, andere nehmen Bezug darauf, dass bei der Schaffung von bis zu 1000 Wohnungen auch die Vielfalt der Bewohner schon frühzeitig berücksichtigt werden müsse. Konkrete Anregung: aktive Kontaktaufnahme mit Institutionen und Investoren, die besondere Wohnformen – etwa Mehr-Generationen-Modelle – berücksichtigen.
 
Genügend Freiräume, Erhalt von Baumbestand und Neupflanzung, Erhalt von Gebäuden und deren Nutzung, Mobilität und Anbindung an die unmittelbare Innenstadt – all das wird auch in den weiteren Planungsschritten Gegenstand aufmerksamer Begleitung durch die Öffentlichkeit bleiben. Auf den Punkt brachte es ein Teilnehmer der Rundgänge: »Es geht nicht nur ums Bauen, sondern auch ums Beleben.«
 
Die Planer und Planerinnen der Stadt unter der Federführung von Inga Linzel haben die Anregungen und Ideen, die an diesem Tag entstanden sind, aufgenommen. »Bürgerbeteiligung bedeutet, dass Planungen nicht in Stein gemeißelt sind,« erklärte Bürgermeister Norbert Morkes zum Abschluss, der ebenfalls an den Rundgängen teilgenommen hatte. In diesem Sinne würden alle Anregungen auf ihre Verwirklichung hin überprüft werden.

 
 
Die Teilnehmerzahl zu der Veranstaltung auf dem Gelände, das nach wie vor im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ist, war an diesem Tag begrenzt und mit einer Anmeldung verbunden. Doch auch wer an diesem Tag nicht dabei sein konnte, hat bis zum 27. Oktober noch Gelegenheit, seine Ideen und Anregungen im Rahmen der sogenannten „vorgezogenen frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung“ einzubringen: Der Rahmenplan mit seinen Erläuterungen und alle weiteren Informationen sind auf der Homepage der Stadt Gütersloh zu finden.

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