8. Juli 2023 / Aktueller Hinweis

In Gütersloh gut auf heiße Tage vorbereitet

Stadt Gütersloh gibt Tipps zum Hitzeschutz: persönlich, online und in Stadtbussen

von JR

Dieses Wochenende ist es heiß in Gütersloh. Ein paar Tipps was bei der Hitze zu beachten ist, hat euch jetzt die Stadt Gütersloh zusammengestellt. Klickt euch rein.

Pressemitteilung der Stadt Gütersloh:

Die letzten Wochen haben es bereits gezeigt, auch in Gütersloh ist in diesem Sommer wieder mit Hitzewellen zu rechnen. Und auch am jetzt bevorstehenden Wochenende könnte die 30-Grad-Marke in Gütersloh geknackt werden. Dies ist ein idealer Zeitpunkt, um sich mit dem Thema Hitzeschutz und der eigenen Gesundheit zu befassen. Allen Fahrgästen in den Stadtbussen werden seit einiger Zeit Hitze-Tipps auf den Monitoren angezeigt, die der städtische Fachbereich Umweltschutz zusammengestellt hat. Auch an anderen Orten und online auf der Webseite vom Fachbereich Umweltschutz können sich alle Gütersloherinnen und Gütersloher informieren.

Um sich und vor allem auch gesundheitlich sensible Menschen auf die Auswirkungen von Hitze vorzubereiten und zu schützen, empfiehlt die Stadt insbesondere Folgendes: Vermeiden Sie körperlich anstrengende Aktivitäten zur (Nach-)Mittagszeit. Trinken Sie stündlich ein Glas Wasser, aber nicht eiskalt. Nehmen Sie leichte Kost wie Obst oder Salat zu sich. Tragen Sie leichte, helle und atmungsaktive Kleidung sowie eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung. Vergessen Sie bitte das Auftragen von Sonnencreme nicht. Bei Hitze wird am besten nur morgens und nachts gelüftet. Im Notfall sollten die Notrufnummern 110/112 oder bei gesundheitlichen Problemen auch Ärzte, die Nachbarn und Angehörigen kontaktiert werden.

Als Aufenthaltsorte werden die zahlreichen schattigen Bereiche im Stadtgebiet wie z. B. die Parkanlagen (Stadtpark, Mohns Park) empfohlen, ebenso klimatisierte Räume wie in der Stadtbibliothek oder auch die Wasserspiele auf dem Rathausvorplatz und vor dem Wasserturm. Trinkwasser kann man jederzeit am Trinkbrunnen vor dem Kundenzentrum der Stadtwerke an der Berliner Straße kostenfrei beziehen und noch im August soll ein weiterer öffentlicher Brunnen vor dem Rathaus II auf dem Konrad-Adenauer-Platz installiert werden. Mit einem Schild wird auf die kostenlose Trinkwassermöglichkeit neben der Fahrradpumpe hingewiesen. Auf der städtischen Internetseite wird darüber hinaus bekannt gegeben, wenn der Deutsche Wetterdienst die höchste Warnstufe ausruft. Konkrete Verhaltens-Tipps können dort dann ebenso abgerufen werden.

Voraussichtlich wird das Wetter auch in Zukunft speziell im Innenstadtbereich verstärkt dazu führen, dass die Hitzebelastung steigt. So wurde bereits vor etwa 20 Jahren in einem Stadtklimagutachten ermittelt, dass besonders in der Kernstadt die sogenannten Hitze-Inseln entstehen können. In einer demnächst vorliegenden überarbeiteten Variante dieses Gutachtens wird voraussichtlich deutlich werden, dass speziell aufgrund der inzwischen veränderten Klima-Prognosen die Belastung weiter zunehmen wird. Während es seitens der Stadt mit dem Förderprogramm zur Dach- und Fassadenbegrünung bereits seit einigen Jahren ein Angebot für Hauseigentümer zur privaten Hitze-Vorsorge gibt, sollen im öffentlichen Raum auch weiterhin u.a. Maßnahmen zur Schaffung und zum Erhalt von verschatteten oder entsiegelten Flächen umgesetzt werden, um der Hitzebelastung vorzubeugen. Die Pflanzung und Pflege von klimaangepassten Stadtbäumen ist in Gütersloh bereits Bestandteil der Planungen im Innenstadtbereich und auch in Neubaugebieten. Gerade die Schaffung und der Erhalt solcher Flächen, die das Stadtklima kühlen, haben in Summe einen hohen Mehrwert für die Lebensqualität.

Das städtische Angebot zum Thema Hitzeschutz wird weiter ausgebaut, um allen Menschen in Gütersloh die wichtigsten Informationen an die Hand geben zu können. So berät der Fachbereich Umweltschutz auch zu weiteren städtischen Angeboten, Notfall- und Vorsorgemaßnahmen und zu den umfangreichen Möglichkeiten der Hitzevorsorge im Wohn- und Arbeitsumfeld. Weitere Informationen gibt es beim Klimabeauftragten Leif Pollex, telefonisch unter 05241 82 2330 oder online unter www.stadt.gt/klimafolgenanpassung.

Quelle: Stadt Gütersloh
Bild: lokalpioniere

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