22. Februar 2020 / Allgemeines

Ein Ort der Kommunikation und Kreativität

Besuch von Dr. Brigitte Mohn / Bertelsmann Stiftung fördert Realisierung

Digitaler Werkraum

Der Digitale Werkraum ist der analoge Ort des Digitalen Aufbruchs: Im Oktober 2019 in der zweiten Etage der Stadtbibliothek Gütersloh eröffnet, erfreuen sich die Räumlichkeiten großer Beliebtheit. Ermöglicht wurde die Realisierung durch die finanzielle Unterstützung der Bertelsmann Stiftung. Bürgermeister Henning Schulz besuchte jetzt gemeinsam mit Dr. Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung, und Bibliotheksleiterin Silke Niermann die Kreativwerkstatt.
 
Es ist ein Treffpunkt für alle, die gemeinsam gestalten wollen, ein Raum für Kommunikation und eine Werkstatt für Kreativität, in der an digitalen Ideen und Projekten gearbeitet werden kann. Und das mitten in Gütersloh, an einem zentralen Ort mit Sichtbarkeit in und auf die Stadt. Diese Vision des Digitalen Werkraums konnte durch die Unterstützung der Bertelsmann Stiftung Wirklichkeit werden. Die Stiftung, die zu 49 Prozent neben der Stadt Gütersloh Gesellschafter der Stadtbibliothek Gütersloh GmbH ist, fördert mit ihren Projekten das gemeinsame Wirken für mehr Teilhabegerechtigkeit in Kommunen und unterstützte die Entstehung des Digitalen Werkraums mit einem Budget von 200.000 Euro.

„Für die großzügige finanzielle Unterstützung möchten wir Frau Dr. Mohn und der Bertelsmann Stiftung einen großen Dank aussprechen“, unterstreicht Bürgermeister Henning Schulz. „Der Digitale Werkraum ist ein Ort der Begegnung geworden, der allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadtgesellschaft offen steht und in dem an digitalen Projekten gearbeitet werden kann.“ Er fördere den interdisziplinären Austausch und biete Platz, um neue Ideen und Technologien erlebbar zu machen. Das Angebot richte sich ausdrücklich nicht vorrangig an Technikbegeisterte, sondern will all die erreichen, die Information, Wissen und Ideen erfahren und austauschen wollen.
 
„Der digitale Werkraum in der Bibliothek ist ein analoger Ort des digitalen Aufbruchs, platziert inmitten der Gütersloher Stadtgesellschaft. Büchereien verändern sich und das müssen sie in Zeiten der Digitalisierung auch“, sagt Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. „Sie müssen mit der Zeit gehen und den Menschen ein modernes und zukunftsträchtiges Angebot machen. Die Stadtbibliothek Gütersloh macht das. Darüber bin ich sehr froh und deswegen haben wir das Projekt Digitaler Werkraum sehr gern unterstützt. Ich bin sicher, meinem Vater hätte dies auch sehr gefallen.“
 
Die räumliche Aufteilung des Werkraums in die Themenbereiche „Denken, Machen, Teilen“ bietet den Besuchern die Möglichkeiten zum ruhigen Arbeiten an Einzelplätzen, aber auch zum kreativen Austausch in Gruppen. In den Kreativzonen haben unter anderem die verschiedenen Akteure des „Digitalen Aufbruchs Gütersloh“ und der Verein Makerspace Gütersloh e.V. seine neue Heimat gefunden. Außer bei den Kunden der Stadtbibliothek, die immer wieder den Weg in die zweite Etage suchen, findet der Digitale Werkraum aber auch großen Anklang bei weiteren Interessentengruppen. „Seit der Eröffnung wurden die Räumlichkeiten bereits mehr als 75 Mal durch externe Buchungen belegt“, freut sich Stadtbibliotheksleiterin Silke Niermann.
 
Der Digitale Werkraum ist aber auch der erste Schritt zur Weiterentwicklung der Stadtbibliothek hin zu einem „dritten Ort“, einem zentralen offenen Treffpunkt in der Stadt mit vielfältigen Funktionen. „Die Stadtbibliothek ist mitten in Gütersloh seit Jahren nicht mehr nur ein Ort der Bücher, sondern ein attraktiver und aktiver Treffpunkt“, sagt Silke Niermann. „Zukünftig soll sich die Stadtbibliothek weiterhin zu einem sichtbaren Teil der Stadtgesellschaft entwickeln. Einem Ort der Begegnung, an dem Menschen zusammenkommen, um zu arbeiten und sich auszutauschen und an dem sie gemeinsam kreativ sind.“ 
 
Bildunterschrift:
Der Digitale Werkraum als Ort der Begegnung: (v.l.) Bürgermeister Henning Schulz, Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, und Bibliotheksleiterin Silke Niermann.

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